Man nehme sieben Frauen und 72 Männer, teilt die Frauen in zwei und die Männer in 14 Gruppen ein. Ab Ende Mai wird in alters und klassierungsdurchmischten Gruppenspielen, um die Tableau-Qualifikationen für die Finalissma im September gekämpft. Alle Teilnehmer werden in eine Setzliste eingeteilt: Frauen 1 bis 7 und Männer 1 bis 72.
Am Finalwochenende wurden bei den Frauen dieses Jahr Halbfinals und der Final gespielt. Die vier besten aus den Gruppenspielen.
Im «Königstableau» A (16 Teilnehmer) der Herren stehen vorab die Gruppenersten, im B-Tableau (8 Teilnehmer) Gruppenzweite und -dritte, im C-Tableau 45+ (8 Teilnehmer) ein Mix aus diversen Gruppenplatzierungen. Dazu spielen auch die nicht lizenzierten ein Finalspiel resp. Finalrunde.
Am ersten Septemberwochenende profitierten wir vorab am Freitag und Samstag von tollem Spätsommerwetter. Am Sonntag mit vier Finals, zeigte sich das Wetter trüber, hielt aber den Regen bis nach dem letzten Ballwechsel des A-Finals zurück. Mit Abschluss des letzten Ballwechsels waren nun die 168 Begegnung dieser Clubmeisterschaften 2024 gespielt. Erfreulich war auch, dass doch etliche Zuschauer den Partien beiwohnten.
Hier nun ein kurzer Überblick, dieser 9. Austragung, die seit 2016 in diesem erfolgreichen Clubmeisterschafts-Turnierformat von Spielleiter Markus Schulthess organisiert wird.
Im Frauen Final lieferten sich die favorisierte N. Graf(R6) und die nicht lizenzierte Manuela Stucki einen Kampf über 2 Stunden. Doch etwas überraschend siegte Manuela Stucki schlussendlich, da sie in den entscheidenden Momenten etwas mehr Risiko nahm mit 7:6 / 3:6 / 7:6.
Im sportlich «wertvollsten» Tableau (A) verlor im Achtelfinale, die Nr. 1 J. Soland überraschend gegen die Nr.21 Schulthess Fabio, ebenso erwischte es, die Nr.3 R. Hammer gegen Walter Benjamin frühzeitig. Unter den letzten vier Spielern setzten sich schlussendlich ann Spielmann J. (Nr.11) gegen Munzinger (Nr.18) und Maurer P. (Nr.2) gegen Rodriguez A.(Nr.9) klar durch. Favorit P. Maurer musste dann im Finale erstmals richtig kämpfen, um den ersten Satz gegen seinen Mannschaftskollegen J. Spielmann zu gewinnen. Schlussendlich gewann Pascal Maurer bereits zum vierten Male den begehrten Titel mit 7:5 / 6:2 souverän.
Im B-Tableau (8 Teilnehmer) spielten sich die (Nr.13) Thiruchelvam R. und die Gesamtturniernummer (15) Wehrli Alain (Junior) in den Final. Das war eine recht enge Kiste. Wurde doch der aufstrebende Junior Alain von Raginth gefordert. Alain Wehrli siegte schlussendlich 6:4 / 7:6.
Das C-Tableau (45+ /8 Teiln.) gab der etwas älteren Generation, die Gelegenheit um einen Titel zu spielen. Hier mussten sich Gerber B. (Nr.22) und Rieder W. (Nr.25) als topgesetzte den etwas schlechter eingestuften Hirschy A. (Nr.31) und Gerber S. (Nr.39) in den Halbfinals geschlagen geben. Das Finale war dann für den jüngeren Alain Hirschy, gegen den etwas müde wirkenden Stefan Gerber, eine klare Sache. Alain siegte mit 6:1 / 6:2.
Im «non classé» Tableau ,wo leider nur 2 Teilnehmer am Wochenende anwesend sein konnten, siegte Danny Hasler gegen den tapfer kämpfenden Jakob T mit 6:2 / 6:3.
Auch wenn nicht alle Qualifizierten an dem Finalwochenende teilnehmen konnten (Ferien/Verletzungen/andere Anlässe), wurde auch dieses Jahr in allen Tableaux guter Amateursport geboten und was am wichtigsten ist, fanden die Begegnungen in einem fairen Rahmen statt. Auch ist der Hauptzweck, dass man sich im Club mit andern Clubmitgliedern trifft, spielt und die Spiele bei einem Trunk bespricht.
Auch im Jahr 2025 dürfte es die 10. Ausgabe dieses Clubmeisterschafts-Turnierformats geben, obwohl wir ja auch noch das 100-jährige Clubbestehen feiern und weitere Anlässe dazukommen werden.
Bis dahin wünsche ich weiterhin viel Vergnügen beim Tennissport. Markus Schulthess, Spielleiter.
Impressionen Finalwochenende
Resultate