Quelle: Solothurner Zeitung / Michael Hug.
Bis 1956 in Langendorf die Kunsteisbahn «Lanco» eröffnete, wurde auf dem Tennisplatz Herrenweg Eishockey gespielt. Für die Buben im Hubelmattquartier war es eine grosse Sache, wenn die Temperaturen unter den Nullpunkt sanken und Eismeister Balboni auftauchte. «Jedes Jahr, wenn es gegen den Winter zu geht, kann ich fast nicht warten, bis es richtig kalt wird, damit die Eisbahn geöffnet werden kann. Sinkt Ende Dezember die Temperatur auf 5 bis 10 Grad unter Null, kann man totsicher sein, dass Herr Balboni, der Eisbahnchef von Basel oder vom Tessin nach Solothurn kommt. Am gleichen Abend wird der Tennisplatz gewischt, denn unter dem Eis darf sich kein Sand befinden. Dann wird stundenlang gespritzt. Jeden Tag gehe ich zur Eisbahn hinauf, um zu schauen, ob sie bald geöffnet werden kann». Die Sätze stammen aus einem Schulaufsatz, den der damals 15-jährige Hubelmatter Hans-Rudolf Hug 1951 geschrieben hatte.